Skip to main content

Fragen & Antworten – Alles, was du über AF25 und Jugendcoaching wissen willst

Was ist AF25 – und warum gibt es das?

AF25 steht für „Arbeitsfähigkeit bis 25“.

Das bedeutet: Alle jungen Menschen bis 25 Jahre gelten als arbeits- und ausbildungsfähig – ganz egal, ob sie psychische, gesundheitliche oder andere Probleme haben.

Das Ziel von AF25 ist, dass junge Menschen die Möglichkeit bekommen, sich zu orientieren, Neues zu lernen, Dinge auszuprobieren und Schritt für Schritt in Richtung Arbeit oder Ausbildung zu gehen.

Was bedeutet AF25 konkret?

  • Auch wenn du gesundheitliche, psychische oder andere Schwierigkeiten hast, kann niemand sagen, dass du arbeitsunfähig bist –
  • außer du willst das selbst und stellst freiwillig einen Antrag.
  • Man bleibt bei AMS angemeldet, bekommt zusätzliche Unterstützung vom Jugendcoaching und anderen Angeboten

Jugendcoaching

Viele Jugendliche kommen ins Jugendcoaching, weil ihnen das von der Schule, vom AMS oder von einer anderen Stelle empfohlen wurde. Manche wissen gar nicht genau, was sie dort erwartet – oder fragen sich, warum sie überhaupt dorthin sollen.
 

Was kommt nach dem Jugendcoaching?

Je nachdem, wo du gerade stehst, gibt es verschiedene Wege, die du gehen kannst – mit Unterstützung und in deinem Tempo. Manche starten danach eine Ausbildung, andere machen eine berufliche Qualifizierung, ein Praktikum oder suchen eine passende Unterstützung.

Hier findest du einen Überblick über mögliche nächste Schritte nach dem Jugendcoaching:
 

Beeinträchtigung

Bei bestimmten Ausbildungen und Unterstützungsangeboten fällt manchmal das Wort „Beeinträchtigung“. Das kann zum Beispiel wichtig sein, wenn es um finanzielle Hilfe, besondere Ausbildungsplätze oder mehr Unterstützung bei der Arbeit geht.

Mit „Beeinträchtigung“ ist gemeint: Eine gesundheitliche, psychische oder geistige Schwierigkeit, die den Alltag oder das Lernen und Arbeiten beeinflusst. Das kann ganz unterschiedlich sein – zum Beispiel Konzentrationsprobleme, eine körperliche Erkrankung, Schwierigkeiten beim Lernen oder psychische Belastungen.

Chancengleichheitsgesetz

Das ChG sorgt dafür, dass alle Menschen gut leben können – auch wenn sie eine Beeinträchtigung haben.

Das heißt:

• Alle sollen mitmachen können – in der Schule, bei der Arbeit, in der Freizeit.

• Alle sollen die Unterstützung bekommen, die sie brauchen.

• Alle sollen gleich behandelt werden – mit Respekt und ohne Ausgrenzung.